FALSTAFF 2023 – Tipp
Rund 15 Hektar Weinberge bei Gau-Algesheim und Ingelheim im Rheinland-Pfälzer Osten bewirtschaften Martina und Hermann Weber. Zugänglich sind ihre Weine, sie haben einen schönen Trinkfluss und eine gute Substanz. Bei den Rebsorten zeigen sie Talent auch für Seltenheiten wie Blauen Silvaner, Schwarzriesling oder die PiWi-Sorte Saphira. Ihr Wein »Mythos« stammt von der neu gezüchteten Rebsorte Cabernet Mitos – wer hätte gedacht, dass diese Kreuzung von Blaufränkisch und Teinturier du Cher aus dem fernen Weinsberg gerade in Gau-Algesheim zu solcher Blüte gelangt?
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FALSTAFF 2021 – Tipp
Hätten Sie’s gewusst? Saphira ist eine Kreuzung aus Arnsburger (einer Kreuzung aus Müller-Thurgau x Gutedel) und Seyve-Villard 1-72, 1978 am Geilweilerhof als pilzresistente Sorte gezüchtet. Beim Weingut Weber gibt es diese Rarität noch, und sogar in Form einer fruchtgetragenen, vielschichtigen Spätlese. Die Blue Chips des Hauses aber sind die Rotweine aus Ingelheimer Lagen, die dem Kalk Ausdruck verleihen und zum Genuss nur eines verlangen: ein klein wenig Geduld. Wir haben die aktuelle Kollektion als sehr zugänglich und mit Ambition gemacht empfunden.
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FALSTAFF 2020 – Tipp
Hermann Weber, der mit seiner Frau Martina das 17 Hektar umfassende Weingut in Gau-Algesheim leitet, zeigt auch in diesem Jahr ein facettenreiches und stimmiges Sortiment. Die Rotweine aus 2015 sind gut gereift, insbesondere der Pinot Meunier zeigt sich elegant, samtig und mit feinkörnigen Gerbstoffen. Die Weißen aus 2018 sind jahrgangsgemäß kräftig geraten, der Chardonnay »Steinert« zeigt Kraft und Wucht und nimmt es am Tisch mit vielen Gerichten auf. Besonders gefreut haben wir uns wieder über die füllige Kerner Spätlese, die für kleines Geld einigen Genuss bietet.
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FALSTAFF 2019 – Tipp
Martina und Hermann Weber leiten das Weingut Helmut Weber in Gau-Algesheim, das 17 Hektar Weinberge in Gau-Algesheimer und Ingelheimer Lagen bewirtschaftet. Das Winzerpaar präsentiert eine insgesamt stimmige und abwechslungsreiche Kollektion, in der auch international verbreitete Rebsorten wie Cabernet Sauvignon und Chardonnay den rheinhessischen Zungenschlag und Charakter nicht verlieren. Winzermeister Hermann Weber hält aber auch an Rebsorten wie Kerner fest. Die Spätlese wird Liebhaber gefallen: Sie ist ein genussvolles Argument für eine rar gewordene Rebsorte.
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FALSTAFF 2015 Ingelheimer Rheinhöhe Pinot Meunier trocken
Direkt nach dem Eingießen noch etwas reduktiv-krautig – benötigt viel Luft. Entwickelt sich dann sehr positiv: rotbeerig, rauchig, ätherisch, Preiselbeere. Zarter Gaumenfluss, milde Säure, ganz reif und rund, sehr guter Gerbstoff, verbindet Frucht und Geschmeidigkeit, einen guten Körper mit klassischer Burgunder-Eleganz. Und hat Länge.
falstaff.de
FALSTAFF Spätburgunder Trophy 2018
Unser Spätburgunder „2015er Edition Helmut“ punktet bei der aktuellen Verkostung!
falstaff.at
VINUM Ausgabe 7/8 2018
Gau-Algesheimer Golberg Kerner Spätlese 2017.
Falstaff Spätburgunder Trophy 2018 , 2015er Edition Helmut
88 Punkte.
Waldbeerkompott, Hefenoten. Dominantes Tannin, dicht und leicht rappig, geschmeidiger Hintergrund, eher milde Säure, verschlossene Gaumenfrucht. Hart extrahiert, hat aber durchaus das Potenzial sich zu verfeinern.
wein.pur 2.2016
Verkostung Weiß- und Grauburgunder aus Österreich und Deutschland
2015er Grauburgunder trocken
„Marillen-Kompott mit frischer Zitronen-Creme. Zart rauchig, sehr weich und opulent, zeigt am Gaumen etwas Würze, schönen Schmelz und Rundheit, ohne üppig zu sein. Verspielter Abgang.“
Vinum 11/2014 – Guide Gewürztraminer
16 von möglichen 20 Punkten hat unser 2012er Gewürztraminer trocken erreicht (die Siegerweine haben 17 Punkte erreicht!).
„So was von süffig! Am Gaumen exotische Frucht, Agrumen, Grapefruit, Maracuja, nasser Stein. Saftig mit animierender Säure, erfrischender Gewürztraminer, der Lust macht auf weitere Gläser. Die 14,5 Vol. % spürt man kaum, also Vorsicht!“
Magazin Unser Rheinhessen – Ausgabe 1/2014 – Silvaner – verkanntes Genie
2013er Blauer Silvaner 8° Ost trocken
„Diese Silvanervariante ist für mich absolutes Neuland“. – „Im Glas ist ein Blauer Silvaner von Hermann Weber aus Gau-Algesheim. Holz und Silvaner? Für viele ein absolutes Tabu, doch Weber versteht es, Frucht, Säure und süße der Silvanertraube in wundervolle Harmonie mit der Aromatik der kleinen Holzfässer zu bringen.“
AZ-Artikel 11/2012
Wein-Plus 08/2011
2010er Gewürztraminer S* Auslese trocken, 86 von 90 Punkten
„Herbwürziger Duft nach sehr reifen, angetrockneten Aprikosen und Litschi, getrockneten Rosenblüten und Kräutern mit leichten Kandistönen. Klare süßlich-saftige Frucht im Mund, feine, recht lebendige Säure, viel Kraft und Schmelz, aber keine Schwere, ganz leichte Kohlensäure, feine Würze am Gaumen, nachhaltig, etwas mineralisch, sehr guter Abgang mit spürbarem, aber integriertem Alkohol“
Wein-Plus 11/2010
2008er Cabernet Sauvignon trocken
„Gewürzige und leicht röstig-selchige, dazu vegetabile Cassis-Johannisbeernase mit grünen Kräutertönen. Im Mund Noten von eingemachtem grünem Paprika, weiche, teils getrocknete Johannisbeerfrucht mit Anklängen an Cassis, passende Tannine, ziemlich geschliffen, hat etwas Substanz aber nicht die große Tiefe, zeigt die Sorte, ordentlicher bis guter Abgang.“
Wein-Plus 10/2010
2008er Portugieser trocken, Selection Rheinhessen, 85+ von 90 Punkten
„Röstige, zart holzwürzige Beerennase mit Tönen von herben, getrockneten Kräutern. Mittelkräftige, zart bitterliche Rotbeerenfrucht, dazu wiederum holzwürzig, kräuterig, Anklänge von schwarzem Kaffee, leicht vordergründie Tannine, hat gewisse Substanz und auch etwas Kraft, herbe Noten im guten bis sehr guten Abgang.“
Wein-Plus 09/2010
2009er Riesling S* vom Kalkmergel, 84 von 90 Punkten
„Deutlich pflanzlicher und auch erdig-mineralischer Duft mit gelbfruchtigen Aromen. Fest und trocken im Mund, pflanzlich-würzig, ein Spur gemüsig bis erdig und verhalten gelbfruchtig, wird mit Luft etwas zitronig, lebendige Säure, leichter Gerbstoff am Gaumen, gute Nachhaltigkeit, hat Kraft, rustikale Ansätze, guter Abgang.“
Meiningers Weinwelt 04/2009 – Rheinhessen- Rote Burgunder – die 100 Top Tipps
Platz 4 für unseren 2006er Spätburgunder trocken
„Der meiste Wein fürs Geld“ – „Das Weingut ist uns noch kaum bekannt, bietet aber einen sehr typischen Spätburgunder ohne Firlefanz, so reintönig und ausbalanciert, dass ausnahmsweise die banale Vokabel ‚Schön’ erlaubt sein sollte; eine wirkliche Entdeckung für Pinot-Puristen.“